Ein Newsletter über Cannabis und Cannabinoide als Medizin

2007
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    IACM-Informationen vom 22. Dezember 2007

    🏷️ Wissenschaft — THC reduziert chronische Schmerzen bei Patienten mit unzureichender Schmerzlinderung durch Opioide

    Nach einer Studie, die von Forschern der Harvard-Universität in Boston durchgeführt wurde, reduzierte THC (Dronabinol) Schmerzen bei 30 Patienten, die Opioide gegen chronische Schmerzen einnahmen. Die Phase I dieser zweiphasigen Studie war eine doppelblinde Studie, in der die Teilnehmer einmalig zu drei verschiedenen Terminen entweder 10 mg oder 20 mg THC oder identische Plazebokapseln erhielten. Die Phase II war eine offene, individuell dosierte Studie mit THC als Zusatzmedikation bei Patienten mit stabilen Opiatsdosen.

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    IACM-Informationen vom 8. Dezember 2007

    🏷️ Wissenschaft 🌐 USA — Klinische Studie mit dem Cannabisextrakt Sativex hat in den USA begonnen

    Nach einer Pressemitteilung von GW Pharmaceuticals hat das britische Unternehmen und sein japanischer Partner Otsuka Pharmaceutical eine Phase-III-Studie mit seinem Cannabisspray Sativex bei Krebspatienten begonnen. Die fünfwöchige Studie mit 336 Patienten soll untersuchen, ob das Medikament Schmerzen von Patienten mit fortgeschrittenem Krebs lindert, die nicht auf Opiate ansprechen. Der Leiter der Studie ist Dr. Russell K. Portenoy, Leiter der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin des Beth-Israel-Medizinzentrums der Stadt New York. Die Studie wird an etwa 40 Zentren überwiegend in den USA durchgeführt. Das wichtigste Ziel der Studie ist die Beurteilung der möglichen Rolle und der Dosierung von Sativex bei diesen Patienten als Zusatzmedikation zu ihren bereits verwendeten Schmerzmedikamenten.

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    IACM-Informationen vom 24. November 2007

    🏷️ Wissenschaft — Cannabis verbessert neuropathische Schmerzen in klinischer Studie

    Nach einer klinischen Studie mit 125 Patienten, die unter der Leitung von Prof. Turo Nurmikko vom Walton-Zentrum für Neurologie und Neurochirurgie in Liverpool in verschiedenen Zentren durchgeführt wurde, reduzierte der Cannabisextrakt Sativex signifikant neuropathische Schmerzen. In dieser 5-wöchigen Placebo-kontrollierten Studie erhielten 63 Patienten Sativex und 62 ein Placebo. Die Patienten nahmen ihre bisherige Schmerzmedikation weiterhin ein. 69 Prozent der Patienten nahmen Opiate ein.

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    IACM-Informationen vom 10. November 2007

    🏷️ Wissenschaft — Nabilon reduziert chronische Schmerzen bei der Fibromyalgie

    In einer Plazebo-kontrollierten Studie an der Universität von Manitoba (Kanada) mit 40 Patienten, die an Fibromyalgie litten, reduzierte Nabilon die Schmerzen und verbesserte die Lebensqualität. Nach einer Feststellung der Ausgangssituation erhielten die Teilnehmer entweder ansteigende Dosen von Nabilon, beginnend mit einmal 0,5 mg am Abend bis zweimal 1 mg täglich für vier Wochen oder ein entsprechendes Plazebo. Nabilon ist ein synthetischer THC-Abkömmling mit ähnlichen Wirkungen.

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    IACM-Informationen vom 27. Oktober 2007

    🏷️ Wissenschaft — Cannabisextrakt wirksam in zweijähriger Studie ohne die Entwicklung einer Toleranz

    Nach einer britischen Studie mit Multiple-Sklerose-Patienten, die an neuropathischen Schmerzen litten, behielt ein Cannabisspray über den gesamten Zeitraum von zwei Jahren seine Wirksamkeit bei der Schmerzreduzierung. Nach einer fünfwöchigen kontrollierten Studie, die von 64 Patienten, die entweder den Cannabisextrakt Sativex oder ein Plazebo erhalten hatten, beendet wurde, nahmen 63 Patienten an einer offenen Langzeitstudie teil. Die mittlere Dauer der offenen Behandlung betrug 463 Tage. 34 Patienten nahmen mehr als ein Jahr lang teil, und 28 beendeten die Studie vollständig (Spanne: 701 bis 917 Tage). 17 Patienten brachen die Studie wegen Nebenwirkungen der Studienmedikation ab.

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    IACM-Informationen vom 13. Oktober 2007

    🏷️ IACM — Neues beim IACM-Kongress 2007 in Köln

    Vom 5. bis 6. Oktober hielt die IACM ihren vierten Kongress zu Cannabinoiden in der Medizin ab. Hier folgen einige Auszüge aus den präsentierten Forschungsergebnissen.

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    IACM-Informationen vom 29. September 2007

    🏷️ Wissenschaft — THC normalisierte die gestörte psychomotorische Leistungsfähigkeit und die Stimmung bei einem Patienten mit einer Hyperaktivitätsstörung

    Wissenschaftler am Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin der Universität Heidelberg untersuchten die Wirkungen von Cannabis auf fahrrelevante Funktionen bei einem 28-jährigen Mann mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Er hatte in den vergangenen Jahren mehrfach gegen Verkehrsregeln verstoßen, und sein Führerschein war ihm wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Cannabis entzogen worden. Er zeigte während des ersten Treffens mit einem Psychologen in nüchternem Zustand ausgeprägte Verhaltensauffälligkeiten, war unangepasst und in seiner Konzentration schwer beeinträchtigt. Ihm wurde die Durchführung fahrrelevanter Tests unter dem Einfluss des Cannabiswirkstoffes Dronabinol (THC), den seine Ärztin ihm zur Verbesserung seiner Symptomatik verschrieben hatte, gestattet. Der Untersucher erwartete, dass er unter dem akuten Einfluss von THC nicht in der Lage sein würde, Auto zu fahren.

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    IACM-Informationen vom 15. September 2007

    🏷️ Wissenschaft — Cannabidiol könnte wirksam bei der Vorbeugung der bovinen spongiformen Enzephalopathie (Rinderwahnsinn) sein

    Nach Grundlagenforschung von Wissenschaftlern des Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung in Valbonne (Frankreich) könnte Cannabidiol (CBD) der Entwicklung von Prion-Krankheiten, von denen die bekannteste BSE (bovine spongiforme Enzephalopathie) ist, die auch oft Rinderwahnsinn genannt wird, vorbeugen. Es wird heute davon ausgegangen, dass die BSE auf den Menschen übertragbar ist. Beim Menschen ist sie als Creutzfeldt-Jakob-Krankheit bekannt.

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    IACM-Informationen vom 1. September 2007

    🌐 USA — Kampf um die Anerkennung der staatlichen medizinischen Cannabisgesetze durch die Bush-Administration

    Während nun alle acht Präsidentschaftskandidaten der Demokraten für die Wahl im Jahre 2008 versprochen haben, bundesbehördliche Razzien bei medizinischen Cannabispatienten in den zwölf Staaten mit Gesetzen, die die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Erkrankungen erlauben, zu stoppen, gehen die Razzien in Kalifornien weiter und begannen in Neumexiko. Kalifornien war der erste Staat, der die medizinische Verwendung von Cannabis im Jahre 1996 legalisierte, Neumexiko der letzte im Jahre 2007. US-Senator Barack Obama wurde im August der letzte demokratische Präsidentschaftskandidat, der erklärte, dass er für den Fall, dass er zum Präsidenten gewählt werde, die Razzien durch Bundesbeamten beenden wolle.

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    IACM-Informationen vom 18. August 2007

    🌐 Deutschland — MS-Patientin erhält vom Bundesgesundheitsministerium Ausnahmegenehmigung zur medizinischen Verwendung von Cannabis

    Mit einem Schreiben vom 9. August hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), eine Behörde des Bundesgesundheitsministeriums, einer Multiple-Sklerose-Patientin erstmals eine Ausnahmegenehmigung zur medizinischen Verwendung eines Cannabisextraktes erteilt. Die 51-jährige Patientin aus Baden-Württemberg hatte eine Ausnahmegenehmigung zum Import von Cannabis aus den Niederlanden beantragt, die Behörde hatte ihr jedoch die Verwendung eines Cannabisextraktes, der ab Ende August von pharmazeutischen Firmen aus Deutschland bereitgestellt werde, vorgeschlagen.

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    IACM-Informationen vom 4. August 2007

    🏷️ Wissenschaft 🌐 Großbritannien — Eine vielfach zitierte neue Übersicht unterstützt frühere Studien, nach denen die Verwendung von Cannabis mit einem erhöhten Risiko für Psychosen verbunden ist

    Am 28. Juli wurde in der wissenschaftlichen Zeitschrift Lancet eine Übersicht veröffentlicht, die in einem Kommentar als "die bisher umfassendste Metaanalyse zu einer möglichen ursächlichen Beziehung zwischen Cannabiskonsum und psychotischen und affektiven Erkrankungen im späteren Leben" bezeichnet wurde. Ein wichtiger Grund, warum diese Übersicht diese Aufmerksamkeit erzielt, ist die Überlegung der neuen britischen Regierung und des neuen Premierministers Gordon Brown, Cannabis im britischen Betäubungsmittelgesetz wieder von einer Droge der Klasse C zu einer Droge der Klasse B umzuklassifizieren, sodass der Besitz von Cannabis wieder zu einer Verhaftung führen würde. Im Jahr 2004 wurde Cannabis von einer Droge der Klasse B zur Klasse C herabgestuft.

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    IACM-Informationen vom 21. Juli 2007

    🏷️ Wissenschaft — Rimonabant zur Behandlung der Abhängigkeit von Cannabis vorgeschlagen

    Der Cannabinoidrezeptor-Antagonist Rimonabant (Acomplia) verringerte in einer Studie von Forschern des Nationalen Instituts für den Drogenmissbrauch der USA mit 42 gesunden Probanden die psychologischen Wirkungen von Cannabis. Die Autoren schlugen vor, dass das Medikament ein "therapeutisches Potenzial für ein breites Spektrum von Abhängigkeiten, inklusive Cannabisabhängigkeit" haben könnte.

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    IACM-Informationen vom 7. Juli 2007

    🏷️ Wissenschaft — THC und Cannabis verursachen eine Zunahme der Kalorienaufnahme und des Körpergewichts bei HIV-positiven Cannabiskonsumenten

    Nach einer klinischen Studie am staatlichen psychiatrischen Institut von New York mit 10 HIV-positiven Cannabiskonsumenten erhöhten THC (Dronabinol) und Cannabis dosisabhängig die tägliche Kalorienaufnahme und das Körpergewicht. Alle Patienten verbrachten zwei 16-tägige Aufenthalte am Institut. Alle erhielten 4 Tage lang viermal täglich THC-Kapseln (5 und 10 mg) und Cannabiszigaretten (2 und 3,9 Prozent THC). An einem Tag gab es nur jeweils eine aktive Substanz. Alle aktiven Phasen waren durch eine 4 Tage dauernde Plazebogabe getrennt. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mittels einer Aufgabenbatterie gemessen, die verschiedene Aspekte von Lernen, Gedächtnis, Wachheit und psychomotorischen Fähigkeiten ermittelt.

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    IACM-Informationen vom 23. Juni 2007

    🌐 Deutschland — Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gesteht einigen Patienten eine Ausnahme für die medizinische Verwendung von Cannabis zu

    In Schreiben vom Juni 2007 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), eine dem Bundesgesundheitsministerium unterstehende Institution einigen Patienten grundsätzlich das Recht auf eine medizinische Verwendung von Cannabis zugestanden. Die eingereichten ärztlichen Unterlagen würden zeigen, dass sich eine Behandlung mit den zur Verfügung stehenden Arzneimitteln "als nicht erfolgreich herausgestellt haben, sodass die Anwendung von Cannabis aus klinischer Sicht befürwortet werden kann", bzw. dass ein Cannabis "zumindest gleich wirksames zugelassenes Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Erkrankung derzeit nicht zur Verfügung steht".

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    IACM-Informationen vom 9. Juni 2007

    🏷️ Wissenschaft — THC verbessert den Appetit und kehrt den Gewichtsverlust von Aids-Patienten um

    Wissenschaftler am Zentrum für Immunologie von Orlando in Florida untersuchten die langzeitigen Wirkungen von THC (Dronabinol) auf 117 Patienten mit HIV/Aids, die Gewicht verloren. Personen, die 3 bis 12 Monate lang Dronabinol erhielten, wurden in die retrospektive Analyse aufgenommen. THC verbesserte den Appetit und das Gewicht und reduzierte die Übelkeit.

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    IACM-Informationen vom 26. Mai 2007

    🏷️ Wissenschaft — Das Rauchen von Cannabis verschlechtert Atemprobleme bei Zigarettenrauchern

    Das Rauchen von Cannabis verschlechtert nach einer Studie, die beim Internationalen Kongress der amerikanischen Thoraxgesellschaft am 22. Mai vorgestellte wurde, Atemprobleme bei aktuellen Zigarettenrauchern mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).

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    IACM-Informationen vom 12. Mai 2007

    🌐 USA — Der Senat und das Repräsentantenhaus von Rhode Island stimmten dafür, das staatliche medizinische Cannabisgesetz dauerhaft zu machen

    Der Senat von Rhode Island verabschiedete am 3. Mai eine Gesetzesvorlage, die das medizinische Cannabisgesetz des Staates dauerhaft machen würde. Die Gesetzesvorlage wurde mit einer Mehrheit von 28 zu 5 verabschiedet, groß genug, um ein mögliches Veto von Gouverneur Donald Carcieri, der im Jahre 2005 gegen die ursprüngliche Gesetzesvorlage sein Veto einlegte, zu überstimmen. Das Repräsentantenhaus verabschiedete am 2. Mai eine identische Gesetzesvorlage mit einer ähnlich großen Mehrheit (50 zu 12).

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    IACM-Informationen vom 28. April 2007

    🌐 Welt — Die Betäubungsmittelkommission der Vereinten Nationen entscheidet sich aus politischen Gründen gegen eine Umstufung von Dronabinol (THC)

    Auf ihrem 50. Treffen vom 12. bis 16. März 2007 in Wien entschied sich die Betäubungsmittelkommission (CND) der UNO gegen eine Umstufung von Dronabinol (THC), dem wichtigsten Wirkstoff von Cannabis, von der Klasse II in die Klasse III der Konvention zu psychotropen Substanzen von 1971, wie es das Expertenkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf seinem Treffen im Jahre 2006 empfohlen hatte.

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    IACM-Informationen vom 14. April 2007

    🌐 Italien — Regierung will die Verwendung von Medikamenten auf Cannabisbasis ermöglichen

    Der italienische Senat sollte "ohne Verzögerung den neuen Gesetzesvorschlag der italienischen Regierung verabschieden, der die medizinische Verschreibung von Schmerzmitteln erleichtert, nicht nur von Medikamenten auf Opiatsbasis, sondern auch solcher, die Cannabisabkömmlinge enthalten." Dies ist die dringende Bitte von Gesundheitsministerin Livia Turco bei der Veranstaltung "Rehabilitationsaktivitäten: gestern, heute, morgen", die am 22. März am Leonarda-Vaccari-Institut in Rom durchgeführt wurde.

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    IACM-Informationen vom 31. März 2007

    🏷️ Wissenschaft — THC entspannt den Dickdarm und könnte nützlich beim Reizdarm sein

    Nach einer Studie, die an der Mayo-Klinik (USA) mit 52 Freiwilligen durchgeführt wurde, entspannt die Gabe von THC den Dickdarm. Die Teilnehmer erhielten nach einer zufälligen Zuordnung entweder eine einzelne Dosis von 7,5 mg oralem THC oder ein Placebo. Die Wirkungen von THC auf den Dickdarm wurden eine Stunde nach der Gabe, während der nüchternen Periode und eine Stunde nach einer kalorienreichen Mahlzeit (1000 kcal) gemessen. THC verursachte eine signifikante Zunahme der Dehnbarkeit des Dickdarms, eine nicht-signifikante Zunahme der Entspannung des Dickdarmtonus während der nüchternen Phase und eine signifikante Hemmung des Dickdarmtonus nach der Mahlzeit.

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    IACM-Informationen vom 17. März 2007

    🌐 USA — Neumexiko wird der zwölfte Staat sein, der die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert

    Am 13. März hat das Repräsentantenhaus mit 36 zu 31 Stimmen eine Gesetzesvorlage angenommen, die die medizinische Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke in Neumexiko legalisiert. Am 14. März hat der Senat, der die Gesetzesvorlage bereits vor einiger Zeit angenommen hatte, eine kleine Änderung durch das Repräsentantenhaus akzeptiert, die die Verteilung von Cannabis innerhalb von 300 Fuß (etwa 100 Meter) zu Kirchen, Schulen oder Tagesstätten verbietet.

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    IACM-Informationen vom 3. März 2007

    🏷️ Wissenschaft — Sativex wirksam gegen Spastik bei MS-Patienten in klinischer Studie

    Die Ergebnisse einer klinischer Studie mit dem Cannabisextrakt Sativex bei Patienten mit multipler Sklerose, die bereits auf der Webseite von GW Pharmaceuticals und in den IACM-Informationen vorgestellt worden waren, sind nun im European Journal of Neurology veröffentlicht worden. Sativex enthält gleiche Anteile an THC und CBD. Die Studie ist Teil eines Antrages auf Zulassung von Sativex für Spastik bei MS, der im September 2006 in vier europäischen Ländern gestellt wurde.

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    IACM-Informationen vom 17. Februar 2007

    🏷️ Wissenschaft — Cannabis wirksam bei Nervenschmerzen bei einer HIV-Infektion

    In einer klinischen Studie, die am allgemeinen Krankenhaus von San Francisco bei 50 HIV-Patienten, die an neuropathischen Schmerzen litten, durchgeführt worden war, führte gebrauchter Cannabis im Vergleich mit einem Plazebo zu einer signifikanten Reduzierung des Schmerzes. Patienten wurden zufällig zwei Gruppen zugeordnet, von denen eine 5 Tage lang dreimal täglich Cannabiszigaretten (3,56 Prozent THC, etwa 25 mg THC) und die andere identische Plazebozigaretten ohne Cannabinoide rauchte. Alle Teilnehmer hatten Erfahrung mit der Verwendung von Cannabis. 31 verwendeten andere Schmerzmedikamente und nahmen sie während der Studie in stabilen Dosen weiter, darunter Opiate und Gabapentin.

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    IACM-Informationen vom 3. Februar 2007

    🌐 Welt — Expertenkommitee der WHO empfiehlt Umstufung von Dronabinol

    Das Expertenkomitee zur Drogenabhängigkeit (ECDD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) traf sich vom 28. bis 31. März 2006. Es empfahl die Umstufung von Dronabinol (THC) von der Klasse II in die weniger restriktive Klasse III der Konvention zu psychotropen Substanzen der Vereinten Nationen von 1971. Diese Empfehlung wird der Betäubungsmittelkommission (CND) der Vereinten Nationen gemacht, die diese Empfehlung annehmen oder ablehnen kann.

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    IACM-Informationen vom 20. Januar 2007

    🏷️ Wissenschaft 🌐 Großbritannien — Cannabisextrakt wirksam bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen in zwei klinischen Studien

    In einer Pressemitteilung des britischen Unternehmens GW Pharmaceuticals vom 15 Januar 2007 wurden die Ergebnisse zweier klinischer Studien mit dem Cannabisextrakt Sativex vorgestellt, eine bei Patienten mit durch Allodynie gekennzeichneten neuropathischen Schmerzen, die andere bei Patienten mit schmerzhafter diabetischer Neuropathie. In der ersten Studie führte die Verwendung von Sativex zu klinisch bedeutenden Verbesserungen der Schmerzkontrolle und der Schlafqualität. Die Ergebnisse der Studie bei Patienten mit diabetischer Neuropathie zeigen einen weniger klaren Unterschied zwischen dem Cannabisextrakt und dem Placebo. Beide Studien konzentrierten sich auf Patienten, die bereits die am besten verfügbaren Schmerzbehandlungen erhielten und dennoch an starken Schmerzen litten. Die anderen Schmerzmedikamente wurden während der Studien beibehalten.

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    IACM-Informationen vom 6. Januar 2007

    🏷️ IACM — Einladung zur Einreichung von Vortragsvorschlägen für den Kongress im Jahre 2007 in Köln

    EINREICHUNG VON VORTRAGSVORSCHLÄGEN: Das Programmkomitee möchte Sie einladen, ihre Forschung beim 4. IACM-Kongress zu Cannabinoiden und Medizin am 5.-6. Oktober 2007 in Köln, Deutschland, vorzustellen. Sie können die Kurzfassung elektronisch bis zum 15. April 2007 für Vorträge und bis zum 15. Juni 2007 für Poster an info@cannabis-med.org schicken. Wenn Ihr Vortrag oder Poster angenommen wurde, haben Sie freien Eintritt zur Veranstaltung. Referenten bekommen zudem eine freie Übernachtung im Kongresshotel Holiday Inn. Referenten können zudem einen Zuschuss zu den Reisekosten bei der IACM beantragen.

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