Ein Newsletter über Cannabis und Cannabinoide als Medizin

2014
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    IACM-Informationen vom 27. Dezember 2014

    🏷️ IACM — IACM ehrt Professor Raphael Mechoulam für 50 Jahre Cannabinoidforschung

    Mit einem Film möchte die IACM seinem früheren Vorsitzenden Raphael Mechoulam (2003-2005), Lionel Jacobson Professor für medizinische Chemie an der Hebräischen Universität von Jerusalem, ehren. Im Jahre 1964 publizierte Prof. Raphael Mechoulam zusammen mit seinem Kollegen Prof. Yechiel Gaoni einen bahnbrechenden wissenschaftlichen Artikel über die Isolierung und vollständigen Aufklärung der Struktur von Delta-9-Tetrahydrocannabinol. Ein weiteres Forschungsprojekt, das von Prof. Mechoulam initiiert wurde, führte zur Isolierung des ersten beschriebenen körpereigenen Cannabinoids, dem Endocannabinoid Anandamid (Arachidonylethanolamid), das im Jahr 1992 von zwei Forschern aus seiner Arbeitsgruppe isoliert und charakterisiert wurde.

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    IACM-Informationen vom 13. Dezember 2014

    🏷️ IACM — Cannabinoid-Kongress 2015 – Einladung zur Einreichung von Abstracts

    Der IACM-Vorstand möchte Sie zur Cannabinoid Conference 2015 einladen sowie zur Vorstellung Ihrer Forschungsergebnisse. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung der IACM und des Europäischen Workshops zu Cannabinoiden und findet vom 17. 19. September 2015 in Sestri Levante (Italien) statt. Die Kongress-Webseite ist nun mit dem vorläufigen Programm online. Es können Abstracts eingereicht werden, und Interessierte können sich als Teilnehmer registrieren. Der Abgabeschluss für Abstracts für Vorträge ist der 30. April 2015 und für Poster der 31. Juli 2015. Im Jahr 2011 arbeitete die IACM bereits mit dem Europäischen Workshop zusammen und führte einen sehr erfolgreichen und inspirierenden gemeinsamen Kongress an der Universität Bonn durch. Hier finden Sie Sponsoren des Kongresses im kommenden Jahr. Wenn Sie den Kongress als Sponsor unterstützen wollen, senden Sie bitte eine E-Mail an die IACM (info@cannabis-med.org).

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    IACM-Informationen vom 29. November 2014

    🌐 Niederlande — Alle Aktivitäten, die mit der Produktion von Cannabis zu tun haben, werden illegal

    Der Senat hat einen Gesetzesvorschlag von Minister Opstelten (Sicherheit und Justiz), der alle Aktivitäten von Personen und Unternehmen, die den illegalen Cannabisanbau vorbereiten und unterstützen, unter Strafe stellt, akzeptiert. Die Höchststrafe für solch ein Vergehen soll 3 Jahre Gefängnis sein. Die Gesetzesänderung soll am 1. März 2015 in Kraft treten. Das neue Gesetz dürfte den Betrieb von Coffee-Shops, in denen Niederländer geringe Mengen an Cannabis kaufen können, erschweren.

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    IACM-Informationen vom 15. November 2014

    🏷️ Wissenschaft/Tier — THC und CBD können in Kombination mit einer Strahlentherapie sehr wirksam bei aggressiven Hirntumoren sein

    Wenn die natürlichen Cannabinoide THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) bei der Behandlung von Krebserkrankungen zusammen mit Strahlentherapie eingesetzt werden, kann das Wachstum nahezu verschwinden. Die neue Forschung von Spezialisten an der St. Georg Universität London untersuchte die Behandlung von Hirnkrebstumoren in Krebszellen und Mäusen und entdeckte, dass die wirksamste Behandlung eine Kombination aus THC und CBD zusammen mit Strahlentherapie ist.

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    IACM-Informationen vom 1. November 2014

    🏷️ Wissenschaft — Cannabiskonsum beeinträchtigt nicht die Intelligenz, mit Ausnahme bei einem sehr starken Konsum in der Jugend

    Eine neue Studie des University College London liefert starke Beweise dafür, dass Cannabiskonsum nicht die Intelligenz verringert. Die Studie umfasst eine große Gruppe von 2612 Kindern, die in den Jahren 1991 und 1992 in der Gegend von Bristol (Großbritannien) geboren wurden. Die Forscher untersuchten die Intelligenzquotienten der Kinder im Alter von 8 und erneut im Alter von 15 Jahren und fanden "keine Beziehung zwischen Cannabiskonsum und einem niedrigeren IQ im Alter von 15 Jahren", wenn Einflussfaktoren – Alkoholkonsum, Zigarettenkonsum, Bildung der Eltern und andere – berücksichtigt wurden. Selbst starker Cannabiskonsum war nicht mit dem Intelligenzquotienten assoziiert.

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    IACM-Informationen vom 18. Oktober 2014

    🏷️ Wissenschaft 🌐 Großbritannien — Ein neuer Cannabisextrakt könnte nach einer klinischen Studie hilfreich bei Colitis ulcerosa sein

    Daten einer klinischen Phase-2-Studie mit einem neuen Cannabisextrakt des britischen Unternehmens GW Pharmaceuticals zeigen viel versprechende Signale zur Wirksamkeit bei Patienten mit Colitis ulcerosa. Die Pilotstudie war eine 10--wöchige doppelblinde, Plazebo kontrollierte Studie des GWP42003-Extrakts, der Cannabidiol (CBD) als primäres Cannabinoid, aber auch Tetrahydrocannabinol (THC) und andere Cannabinoide enthält. Die Studie umfasste 60 erwachsene Patienten mit Colitis ulcerosa, die trotz einer Therapie mit Salizylaten und in einigen Fällen einer immunsuppressiven Therapie weiterhin Symptome aufwiesen. GWP42003 wurde zweimal täglich als orale Kapsel mit einer Maximaldosis von zweimal 250 mg verabreicht.

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    IACM-Informationen vom 4. Oktober 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — Cannabis-Spray wirksam gegen neuropathische Schmerzen in Langzeitstudie

    Der THC-/CBD-Spray Sativex nützte den meisten Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzen. Dies ist das Ergebnis einer langzeitigen offenen Studie, die von Forschern des Solihull-Krankenhauses in Großbritannien geleitet wurde. Insgesamt wurden 380 Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzen mit Diabetes oder Allodynie (verstärkte Schmerzempfindlichkeit) in die Studie aufgenommen. Sie stammten aus zwei kontrollierten Studien. Die Teilnehmer erhielten Sativex für weitere 38 Wochen zusätzlich zu ihrer aktuellen Schmerzmedikation.

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    IACM-Informationen vom 20. September 2014

    🌐 Italien — Die Armee soll Cannabis für medizinische Zwecke anbauen

    Italienische Medien berichteten über Pläne, medizinischen Cannabis in einem pharmazeutischen Betrieb, der vom Militär in Florenz betrieben wird, anzubauen. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Verteidigungsministerium getroffen. Weitere Details der Vereinbarung sollen Ende September 2014 bekannt gemacht werden.

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    IACM-Informationen vom 6. September 2014

    🏷️ Wissenschaft 🌐 USA — 25 Prozent weniger Todesfälle aufgrund von Opiat-Überdosierungen in Staaten, die medizinischen Cannabis erlauben

    Staaten, die die medizinische Verwendung von Cannabis erlauben, weisen im Durchschnitt geringere Raten an Todesfällen durch Überdosierungen von Opioid-Analgetika als Staaten ohne solche Gesetze auf. Eine neue Studie, die von verschiedenen Institutionen durchgeführt und in JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, untersuchte die Häufigkeit von Todesfällen, die zwischen 1999 und 2010 durch Opiat-Überdosierungen verursacht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die 13 Staaten, die die medizinische Verwendung von Cannabis erlaubten, durchschnittlich eine um 24,8 Prozent niedrigere jährliche Todesrate durch Opiat-Überdosierungen aufwiesen, nachdem die Gesetze in den Staaten in Kraft traten, verglichen mit Staaten ohne diese Gesetze. Das bedeutet, dass die Behandlung mit Cannabis für Patienten, die an chronischen Schmerzen durch Krebs und andere Erkrankungen leiden, sicherer sein könnte.

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    IACM-Informationen vom 23. August 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — Verdampfter Cannabis sicher und wirksam bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen

    Durch die Inhalation von Cannabis mit einem Verdampfer konnte bei 8 Patienten mit chronischen neuropathischen Schmerzen eine signifikante Schmerzreduktion erzielt werden. Dies ist das Ergebnis einer offenen klinischen Studie durch israelische Ärzte, die in der Zeitschrift Pain and Palliative Care Pharmacotherapy veröffentlicht wurde. Das Ziel der Studie war die Erforschung der Pharmakokinetik, Sicherheit, Verträglichkeit, Wirksamkeit und Einfachheit der Verwendung des Syqe-Inhaliergeräts, ein neues tragbares, durch Hitze betriebenes Inhaliergerät für Cannabis. Die Patienten nahmen eine stabile Schmerztherapie, inklusive medizinischen Cannabis, ein. Sie erhielten eine Dosis von 15 mg THC in Cannabis.

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    IACM-Informationen vom 9. August 2014

    🌐 USA — Die Herausgeber der New York Times rufen zu einem Ende des Cannabisverbots auf

    Am 27. Juli riefen die Herausgeber der New York Times in einer Stellungnahme unter dem Titel "Aufhebung der Prohibition, erneut" zur Legalisierung von Cannabis auf. "Wir haben in den vereinigten Staaten 13 Jahre gebraucht, um zur Besinnung zu kommen und die Prohibition zu beenden, 13 Jahre, in denen die Menschen weiterhin getrunken haben, sonst gesetzestreue Bürger wurden Kriminelle, und kriminelle Syndikate stiegen auf und erlebten eine Blütezeit," heißt es in der Stellungnahme. "Es ist nun mehr als 40 Jahre her, seit der Kongress das gegenwärtige Marihuana-Verbot verabschiedete. Es fügte der Gesellschaft erheblichen Schaden zu, nur um eine Substanz zu verbieten, die weniger gefährlich ist als Alkohol.

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    IACM-Informationen vom 26. Juli 2014

    🌐 Deutschland — Gericht erlaubt schwer kranken Patienten, ihren eigenen Cannabis anzubauen

    Am 22. Juli hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden, dass einige Personen, die an chronischen Schmerzen leiden, ihren eigenen Cannabis für therapeutische Zwecke anbauen dürfen sollten. Fünf Patienten, die an chronischen Schmerzen und anderen Erkrankungen leiden, haben Klage vor dem Gericht eingereicht, da das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ihnen eine Erlaubnis zum Eigenanbau zuhause verweigert hatte.

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    IACM-Informationen vom 12. Juli 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — THC wirksam bei schwerst mehrfach behinderten Kindern

    THC zeigt deutliche positive Wirkungen bei Kindern hinsichtlich Schmerzen, Spastik, Unruhe sowie Schlafstörungen. Dies ist das Ergebnis einer Fallserie von Ärzten des Universitätsklinikums des Saarlandes (Deutschland). 17 Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 17 Jahren mit Schmerzen, Unruhe und schwerer Spastik (10 Kinder mit infantiler Cerebralparese, 2 mit Leukodystrophie, 3 mit Stoffwechseldefekten und 2 Kinder mit Zustand nach hypoxisch-ischämischem Hirnschaden) wurden behandelt. Die meisten Kinder erhielten neben THC auch andere Medikamente. Die THC-Dosis lag zwischen 0,1 und 1,1 mg pro Kilogramm Körpergewicht.

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    IACM-Informationen vom 28. Juni 2014

    🌐 USA — New York wird der 23. Staat, der die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert

    Am 20. Juni wurde durch den Gesetzgeber von New York eine Gesetzesvorlage verabschiedet, die einen begrenzten Zugang zu medizinischem Cannabis in New York erlauben würde. Damit schließt sich New York weiteren 22 Staaten an, in denen Cannabis für therapeutische Zwecke legalisiert wurde. Es wird erwartet, dass Gouverneur Andrew Cuomo die Gesetzesvorlage unterzeichnen wird.

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    IACM-Informationen vom 14. Juni 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — CBD-reiche Cannabissorten unterscheiden sich hinsichtlich der pharmakologischen Wirkungen von THC-reichen Sorten

    Forschung mit 102 Patienten aus den Niederlanden, die drei verschiedene Cannabissorten aus Apotheken für medizinische Zwecke verwendeten, hat ergeben, dass sich die pharmakologischen Wirkungen in Abhängigkeit vom Verhältnis von THC und CBD unterscheiden. Diese Studienergebnisse vom Niederländischen Institut für seelische Gesundheit und Abhängigkeit in Utrecht und dem Büro für medizinischen Cannabis des holländischen Gesundheitsministeriums wurden im Journal of Psychopharmacology veröffentlicht. 47 % der Patienten verwendeten die Sorte Bedrocan mit 19 % THC und weniger als einem Prozent CBD, 28,5 % verwendeten die Sorte Bedrobinol mit 12 % THC und weniger als einem Prozent CBD, und 24,5 % verwendeten Bediol mit nahezu ähnlichen Mengen THC (6 %) und CBD (7,5 %). Statistische Analysen der subjektiven Wirkungen zeigten, dass hohe THC-Mengen in Bedrocan und Bedrobinol im Vergleich zu Bediol zu einem verstärkten Appetit führten. Es gab auch einen höheren Spiegel von Angst und Depressionen in der Bedrocan-Gruppe im Vergleich zur Bediol-Gruppe.

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    IACM-Informationen vom 31. Mai 2014

    🌐 USA — Das Repräsentantenhaus stoppt die bundesbehördliche Strafverfolgung von medizinischen Cannabisnutzern in Staaten, in denen er legal ist

    Am 30. Mai stimmte das Repräsentantenhaus für die Beendigung der Strafverfolgung durch die Bundesbehörden von medizinischen Cannabiskonsumenten in Staaten, die die Verwendung der Droge mit einer Verschreibung durch einen Arzt legalisiert haben. Es ist das erste Mal, dass eine Kammer des Kongresses eine solch breite Entkriminalisierung angenommen hat. Die Abstimmung mit 219 zu 189 war nicht einmal sehr eng, was eine dramatische Veränderung des Kongresses hinsichtlich der Cannabis-Thematik signalisiert.

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    IACM-Informationen vom 17. Mai 2014

    🌐 Welt — Nobelpreis-Gewinner für Wirtschaftswissenschaften drängen auf ein Ende des "Kriegs gegen die Drogen"

    Globale Anstrengungen zur Reduzierung des Drogenhandels sind fehlgeschlagen, und es ist die Zeit gekommen, das Thema radikal zu überdenken. Dies ist die Meinung einer Gruppe von Nobelpreisgewinnern für Wirtschaftswissenschaften, einen früheren US-Außenminister, den Vize-Premierminister von Großbritannien und andere. "Es ist an der Zeit, den ‘Krieg gegen die Drogen‘ zu beenden, und die Ressourcen massiv hin zu wirksamen evidenzbasierten Maßnahmen, die durch rigorose wirtschaftliche Analysen unterstützt werden, umzulenken", erklärte die Gruppe in einem Vorwort für einen neuen wissenschaftlichen Bericht zu globalen Politikansätzen gegen Drogen.

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    IACM-Informationen vom 3. Mai 2014

    🏷️ Wissenschaft 🌐 USA — Cannabis wurde in einer Umfrage als am wirksamsten bei der Behandlung der Fibromyalgie beurteilt

    Cannabis ist wesentlich wirksamer bei der Behandlung von Symptomen der Fibromyalgie als jedes andere der drei durch die amerikanische Zulassungsbehörde FDA zugelassenen Medikamente. Dies ist eines der Ergebnisse einer Online-Umfrage mit mehr als 1300 Fibromyalgie-Patienten, die von der National Pain Foundation und dem National Pain Report in den USA durchgeführt wurde. Die FDA hat nur drei Medikamente - Duloxetin, Pregabalin und Milnacipran - für die Behandlung der Fibromyalgie zugelassen. Die meisten Patienten, die diese Medikamente ausprobiert haben, erklären, dass sie nicht wirksam sind. "Es ist immer eine gute Idee, auf das zu hören, was uns unsere Patienten berichten", erklärte Dr. Mark Ware, Professor für Familienmedizin und Anästhesie an der McGill-Universität in Montreal (Kanada), in einem Kommentar.

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    IACM-Informationen vom 19. April 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — Cannabis reduziert Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung in einer offenen Studie

    Cannabis ist bei einigen Patienten mit einer Reduzierung von Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) verbunden. Das ist das Ergebnis einer Durchsicht von Patientenakten von 80 Patienten mit PTBS, die Cannabis nach dem Gesetz für medizinischen Cannabis des Staates Neumexiko verwendet haben. Die Analyse wurde von Dr. George Greer aus Santa Fe und seinen Kollegen von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und Sun Diego im Journal of Psychoactive Drugs veröffentlicht. Neumexiko war der erste Staat, der die PTBS als eine Erkrankung für die Verwendung von Cannabis als Medizin anerkannt hat.

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    IACM-Informationen vom 5. April 2014

    🏷️ Wissenschaft — Die Legalisierung von medizinischem Cannabis verursacht keinen Anstieg der Kriminalität und könnte Gewalttaten reduzieren

    Die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke verursacht nach einer neuen Studie keine Zunahme der Kriminalität. In der Tat könnte legalisierter medizinischer Cannabis Gewalttaten, inklusive Mord, reduzieren. Das schreiben Forscher der Universität von Texas in der Zeitschrift Plos One. "Wir denken, dass die medizinische Marihuana-Legalisierung keine Bedrohung hinsichtlich einer Zunahme von Gewaltdelikten darstellt", erklärte Robert Morris, der Leiter der Studie, gegenüber Journalisten.

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    IACM-Informationen vom 22. März 2014

    🏷️ IACM — Mailinglisten für Mitglieder

    Wenn Sie mit anderen IACM-Mitgliedern in Kontakt bleiben oder in Kontakt treten wollen, ist dies der beste Weg. Sie können sich hier auf eine von 3 Mailinglisten eintragen. Vollmitglieder (Wissenschaftler, Ärzte, et cetera) sind eingeladen, sich auf die IACM-Science-Mailingliste einzutragen, um jüngste Entwicklungen zur Cannabinoidforschung zu diskutieren, Artikel der IACM-Informationen zu kommentieren, Vorschläge zur Arbeit der IACM zu machen, et cetera. Alle Mitglieder des Vorstands der IACM nehmen an der Mailingliste teil.

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    IACM-Informationen vom 8. März 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — Kontroverse um zwei plötzliche Todesfälle, die Cannabis zugeschrieben werden

    Cannabis kann einen plötzlichen Herztod verursachen. Das schreiben Wissenschaftler der Institute für Rechtsmedizin der Universitäten von Düsseldorf und Frankfurt. In der Zeitschrift Forensic Science International stellten Dr. Benno Hartung und seine Kollegen zwei Fallberichte von jungen Männern vor, die plötzlich verstarben. Beide wurden positiv auf THC im Blut getestet. Der erste war ein 23 Jahre alter Mann, der in einem öffentlichen Verkehrsmittel kollabierte. Die THC-Konzentration in seinem Blut betrug 5,2 ng/ml sowie von THC-COOH 12,9 ng/ml. Zudem wurde eine dilatative Kardiomyopathie festgestellt. Der zweite Fall war ein 28 Jahre alter Mann, der tot zuhause aufgefunden worden war. Die Blutkonzentrationen betrugen 1,9 ng/ml für THC und 10,1 ng/ml für THC-COOH. Es wurden in diesem Fall keine spezifischen Gründe für den Tod gefunden, wie beispielsweise Herzkreislauferkrankungen. Die Autoren schrieben, dass "dies nach ihrer Kenntnis die ersten Fälle einer vermuteten tödlichen Cannabisvergiftung darstellen, bei denen umfassende Untersuchungen nach dem Tod durchgeführt wurden".

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    IACM-Informationen vom 22. Februar 2014

    🌐 USA — Die Bundesregierung erlaubt Banken, Geschäfte mit lizenzierten Cannabis-Läden zu machen

    Am 14. Februar gab die Obama-Administration neue Richtlinien heraus, mit denen Banken ermutigt werden sollen, damit zu beginnen, Geschäfte mit staatlich lizenzierten Cannabis-Läden zu machen, wie beispielsweise in Colorado, auch wenn diese Unternehmen nach den Bundesgesetzen illegal bleiben. Vertreter der Bundesregierung erklärten, dass diese Änderung der Politik darauf abzielt, Probleme, mit den neu lizenzierten Cannabis-Verteilungsstellen für den Freizeitkonsum in Colorado und Cannabisverteilungsstellen für die medizinische Verwendung in anderen Staaten zu kämpfen haben, zu überwinden. Sie können zurzeit nur auf einer Bargeld-Basis arbeiten, ohne Zugang zu Krediten oder Finanzdienstleistungen zu haben.

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    IACM-Informationen vom 8. Februar 2014

    🏷️ Wissenschaft/Mensch — Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum, nicht jedoch Cannabiskonsum mit häuslicher Gewalt

    Alkohol erhöht die Wahrscheinlichkeit für Gewalt zwischen Partnern, nicht jedoch Cannabiskonsum. Dies legen Studien, die an der Universität von Tennessee in Knoxville (USA) durchgeführt wurden, nahe. Zwei Studien unter College-Studenten ergaben, dass Männer (n = 67) unter dem Einfluss von Alkohol wahrscheinlicher körperliche, psychische oder sexuelle Aggressionen gegen ihre Partner ausüben, nicht jedoch Männer unter dem Einfluss von Cannabis. Frauen (n = 173) waren ebenfalls mit einer größeren Wahrscheinlichkeit unter dem Einfluss von Alkohol körperlich und psychisch aggressiv, allerdings waren sie im Gegensatz zu den Männern unter dem Einfluss von Cannabis ebenfalls wahrscheinlicher psychisch aggressiv.

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    IACM-Informationen vom 25. Januar 2014

    🌐 USA — Cannabis ist nicht gefährlicher als Alkohol, sagt Obama

    Präsident Obama ist der Ansicht, dass das Rauchen von Cannabis eine "schlechte Angewohnheit" darstellt, ist jedoch der Meinung, dass Strafen überproportional häufiger Minderheiten treffen, und dass Staaten, die Cannabis legalisiert haben, ihre Pläne weiterverfolgen sollten. Dies erklärte er in einer Stellungnahme am 19. Januar. "Wie es gut dokumentiert ist, habe ich Cannabis als Jugendlicher konsumiert, und ich betrachte es als eine schlechte Angewohnheit und einen Fehler, jedoch nicht unterschiedlich zu den Zigaretten, die ich als junger Mann und bis hinein in mein Erwachsenenleben geraucht habe", wird er in einem Artikel des Magazins New Yorker zitiert. "Ich denke nicht, dass er gefährlicher ist als Alkohol."

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    IACM-Informationen vom 11. Januar 2014

    🌐 Uruguay — Ausländische Firmen wollen das therapeutische Potenzial von Cannabis im Land untersuchen

    Ausländische Firmen wollen in Uruguay Labore eröffnen, um die mögliche medizinische Verwendung von Cannabis zu untersuchen, nachdem die Droge in diesem südamerikanischen Land legalisiert wurde. Der Kongress von Uruguay hat jüngst dem Aufbau des weltweit ersten nationalen Markts für legalen Cannabis zugestimmt.

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