Ein Newsletter über Cannabis und Cannabinoide als Medizin

2006
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    IACM-Informationen vom 23. Dezember 2006

    🌐 Schweiz — Parlament beschließt Möglichkeit von Ausnahmegenehmigungen für de medizinische Anwendung von Cannabis

    Entsprechend einem Vorschlag der Gesundheitskommission des Nationalrats vom 4. Mai 2006 hat der Nationalrat, das Schweizer Parlament, am 20. Dezember beschlossen, das Verbot der medizinischen Verwendung von natürlichen Cannabisprodukten zu lockern.

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    IACM-Informationen vom 9. Dezember 2006

    🏷️ Wissenschaft — Moderater Cannabiskonsum hat einen positiven Effekt auf die Behandlung der Kokainabhängigkeit bei Patienten mit ADHD und Kokainabhängigkeit

    Nach einer Studie des staatlichen psychiatrischen Instituts von New York waren moderate/intermittierende Cannabiskonsumenten erfolgreicher bei der Abstinenz vom Kokainskonsum in einer Gruppe von 92 Kokain-abhängigen Patienten, die eine aktuelle ADHD-Diagnose (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) im Alter zwischen 25 und 51 Jahren aufwiesen, als andere Patienten. Sie nahmen an einer klinischen Studie mit Methylphenidat zur Behandlung der ADHD und der Kokainabhängigkeit teil. Die Studie untersuchte die Wirkungen des Cannabiskonsums auf die Fortführung der Therapie und die Abstinenz von Kokain.

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    IACM-Informationen vom 25. November 2006

    🌐 Holland — Die Regierungen von Kanada, Deutschland und Italien sind an medizinischem Cannabis aus den Niederlanden interessiert

    Nach einem Brief von Herrn H. Hoogervorst, Minister für Gesundheit, Sozialwesen und Sport der Niederlande, an das holländische Parlament sind die kanadische, die deutsche und die italienische Regierung an medizinischem Cannabis, das unter der Aufsicht des Gesundheitsministeriums produziert und in Apotheken des Landes verkauft wird, für die Verteilung von Patienten in ihren Ländern interessiert.

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    IACM-Informationen vom 11. November 2006

    🌐 USA — Knappe Niederlage einer Gesetzesvorlage, die die medizinische Verwendung von Cannabis in South Dakota legalisiert hätte

    Eine Gesetzesvorlage, die South Dakota zum 12. Staat mit einem medizinischen Cannabisgesetz gemacht hätte, erhielt bei den Wahlen am 7. November Unterstützung von nur 48 Prozent der Wähler. Es handelt sich um die erste Niederlage einer medizinischen Cannabisgesetzesvorlage, die den Wählern in den Vereinigten Staaten vorgelegt wurde. Gesetzesvorlagen, die den Besitz geringer Cannabismengen durch Erwachsene in Colorado und Nevada legalisiert hätten, erhielten eine Unterstützung von 40 bzw. 44 Prozent.

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    IACM-Informationen vom 28. Oktober 2006

    🌐 Italien/Schweiz — Regierungen planen legale Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken

    Die italienische Regierung hat beschlossen, dass zur Schmerzbehandlung künftig Cannabis eingesetzt werden darf. Darüber muss nun noch das Parlament abstimmen. Der Gesetzentwurf habe "nichts mit Joints zu tun", stellte Gesundheitsministerin Livia Turco klar. Die Reform kann erst in Kraft treten, wenn Abgeordnetenhaus und Senat zugestimmt haben. Die Opposition zeigte sich in der Frage gespalten. Die Rechtsnationalen warfen der Regierung vor, eine leichte Droge zu legalisieren.

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    IACM-Informationen vom 14. Oktober 2006

    🏷️ Wissenschaft — Sativex wirksam bei Spastik und Blasenproblemen von Patienten mit multipler Sklerose

    Ergebnisse von zwei Studien mit dem Cannabisextrakt Sativex, die in Großbritannien durchgeführt worden waren, wurden beim 22. Kongress des Europäischen Komitees für die Behandlung und Erforschung der multiplen Sklerose (ECTRIMS), der vom 27. bis 30. September in Madrid stattfand, vorgestellt.

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    IACM-Informationen vom 30. September 2006

    🏷️ Wissenschaft — Nabilon reduziert Schmerzen bei Patienten mit Spastik

    Wissenschaftler der Universität von Innsbruck in Österreich führten eine kreuzkontrollierte Studie mit dem synthetischen Cannabinoid Nabilon bei 13 Patienten, die an chronischen Schmerzen wegen einer Spastik bei einem chronischen Syndrom der oberen motorischen Neuronen litten, durch. Die Teilnehmer erhielten sowohl 1 mg Nabilon pro Tag in einer Behandlungsphase und ein Plazebo in einer anderen Phase. 11 Patienten beendeten die Studie. Nabilon führte zu einer signifikanten Abnahme der Schmerzen, während die Spastik, die motorischen Funktionen und die Aktivitäten des täglichen Lebens nicht beeinflusst wurden. Die Nebenwirkungen waren im Allgemeinen gering. Von den zwei Patienten, die die Studie nicht beendeten, erlebte ein Patient eine mäßig starke vorübergehende Schwäche der unteren Extremitäten und einer erlitt einen akuten Schub seiner multiplen Sklerose.

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    IACM-Informationen vom 16. September 2006

    🏷️ Wissenschaft — Cannabiskonsum verbessert das Ergebnis einer antiviralen Behandlung bei Patienten mit Hepatitis C

    Drogenabhängige, die mit dem Hepatitis C-Virus infiziert sind, führen ihre Behandlung mit Medikamenten häufiger bis zum geplanten Therapieende durch, wenn sie Cannabis konsumieren, und sie haben ein besseres Therapieergebnis. Dies berichteten Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in der Zeitschrift "European Journal of Gastroenterology and Hepatology". Cannabis könnte ihnen helfen, die Nebenwirkungen der antiviralen Medikamente, die den Virus zum Verschwinden bringen können, jedoch häufig Fieber, Schüttelfrost sowie Muskel- und Gelenksschmerzen verursachen, zu ertragen, schrieben die Forscher.

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    IACM-Informationen vom 2. September 2006

    🏷️ Wissenschaft — Neue Phase-III-Studien von GW Pharmaceuticals in Europa und Nordamerika, darunter zum ersten Mal in den USA

    Es wird erwartet, dass klinische Phase-III-Studien mit Sativex, einem Cannabisextrakt, der von der britischen Firma GW Pharmaceuticals produziert wird, später in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten beginnen werden. GW wurde durch die Consulting-Firma Apjohn-Gruppe unterstützt, die von GW Anfang 2005 engagiert worden war, um das Medikament näher an klinische Studien in den USA heranzuführen. Die aktuellen Studien sollen nach Angaben von GW Pharmaceuticals mit Patienten mit fortgeschrittenem Krebs, deren Schmerzen nicht durch Opiate wie Morphium gelindert wurde, durchgeführt werden.

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    IACM-Informationen vom 19. August 2006

    🌐 Belgien/Spanien — Cannabisclubs in Spanien sind rechtmäßig, erste Gründung eines Clubs in Belgien

    Jüngst wurden in Spanien eine Anzahl gemeinnütziger Cannabisclubs gegründet, deren Rechtmäßigkeit nun von Gerichten in Katalonien und dem Baskenland bestätigt wurde. In den Cannabisclubs haben sich Personen zusammen geschlossen, die gemeinsam Cannabis anbauen und diesen dann zum Selbstkostenpreis an die Vereinsmitglieder abgeben. Nur die Mitglieder haben Zugang zu den Anbauräumlichkeiten und zum Cannabis. In Spanien ist der Handel mit Cannabis verboten, der Besitz zum Eigenbedarf jedoch erlaubt. Ein Gericht in Bilbao, der größten Stadt des Baskenlandes, sprach vier Angeklagte eines Cannabisclubs mit 66 Mitgliedern vom Vorwurf des illegalen Anbaus von 150 kg Cannabis (frische ganze Pflanzen, die getrocknet 17,4 kg ergaben) frei. 39 der Mitglieder verwenden Cannabis zu medizinischen Zwecken.

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    IACM-Informationen vom 5. August 2006

    🏷️ Wissenschaft — Nabilon wirksam bei der Behandlung chronischer Schmerzen in klinischer Studie

    Ärzte eines Krankenhauses in Wien (Österreich) führten eine Placebo-kontrollierte klinische Studie mit Nabilon bei 30 Patienten, die an chronischen Therapie-resistenten Schmerzen litten, durch. Innerhalb eines Zeitraums von 14 Wochen erhielten die Patienten jeweils 4 Wochen lang Nabilon und Placebo zusätzlich zu ihrer Standardmedikation. Die Teilnehmer wählten die Dosierung des Studienmedikamentes selbst, zwischen einer und vier Kapseln, entsprechend 0,25 – 1 mg Nabilon oder Placebo pro Tag. In den folgenden 16 Wochen durften die Patienten frei das bevorzugte Medikament wählen (Testmedikament A oder B).

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    IACM-Informationen vom 22. Juli 2006

    🏷️ Wissenschaft — Niedrige Dosen von THC und Cannabis unwirksam beim Verlust von Appetit und Gewicht im Rahmen einer Krebserkrankung in großer klinischer Studie

    Ergebnisse einer klinischen Studie zur Wirksamkeit von THC und einem oralen Cannabisextrakt (Cannador) bei Anorexie und Gewichtsverlust von Krebspatienten, die in den Jahren 1999 bis 2002 in 25 Studienzentren in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden durchgeführt worden war, sind nun veröffentlicht worden. Die Rekrutierung von Patienten wurde im Jahre 2002 abgebrochen, nachdem eine Zwischenanalyse ergeben hatte, dass es keine relevanten Unterschiede zwischen den Patienten, die täglich 5 mg THC in einem Cannabisextrakt, 5 mg isoliertes THC oder ein Plazebo erhalten hatten, hinsichtlich Appetit und Lebensqualität nach einer 6-wöchigen Behandlung gab.

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    IACM-Informationen vom 8. Juli 2006

    🏷️ Wissenschaft — THC gegen Gehirntumor in klinischer Pilotstudie getestet

    Ergebnisse einer klinischen Studie mit THC bei neun Patienten mit Gehirnskrebs, die in einem Krankenhaus auf Teneriffa, Spanien, durchgeführt worden war, wurden im British Journal of Cancer veröffentlicht. Die Patienten litten an einem Glioblastom, einem sehr aggressiven Hirntumor und waren erfolglos mit einer Standardtherapie (Operation und Strahlentherapie) behandelt worden. Die mediane Überlebenszeit nach der THC-Behandlung betrug 24 Wochen. Zwei Patienten überlebten nahezu ein Jahr.

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    IACM-Informationen vom 24. Juni 2006

    🌐 Deutschland — Mehrheit befürwortet medizinische Verwendung von Cannabis

    In der deutschen Bevölkerung gibt es eine breite Unterstützung für die Verwendung natürlicher Cannabisprodukte in der medizinischen Behandlung Schwerkranker. Auch die Kostenübernahme einer Behandlungen mit dem Cannabiswirkstoff Dronabinol durch die Krankenkassen befürwortet eine große Mehrheit. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, die im Juni durchgeführt wurde. Am höchsten ist die Befürwortung der Verwendung von Cannabis in der Medizin in den gebildeten Schichten und bei Anhängern der kleineren Parteien FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei. Aber auch bei Befragten mit Hauptschulabschluss und bei Anhängern von CDU und CSU liegt diese über 70 Prozent.

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    IACM-Informationen vom 10. Juni 2006

    🏷️ Wissenschaft — THC reduziert Schmerzen bei Fibromyalgie in einer Pilotstudie

    In einer Studie an der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Mannheim wurde die Wirkung von oralem THC bei neun Patienten mit Fibromyalgie untersucht. Bei der Fibromyalgie handelt es sich um eine chronische Schmerzerkrankung unklarer Ursache. Bei den vier Teilnehmern, die die dreimonatige Studie beendeten, trat eine mittlere Reduzierung der Schmerzen um 67 Prozent auf. Alle vier erlebten eine um mehr als 50 Prozent reduzierte Schmerzlinderung.

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    IACM-Informationen vom 27. Mai 2006

    🏷️ Wissenschaft — Eine Kombination aus THC und Prochlorperazin ist wirksam bei der Reduzierung von Übelkeit und Erbrechen bei Frauen nach Brustoperation

    Wissenschaftler der Universität von Arkansas und des zentralen Veteranen-Krankenhaussystems von Arkansas untersuchten die Wirkungen von 5 mg oralem THC und 25 mg rektalem Prochlorperazin auf die Häufigkeit von Übelkeit und Erbrechen bei Frauen nach einer Brustoperation unter Vollnarkose. Die Häufigkeit der Übelkeit nahm verglichen mit den nicht behandelten Patienten von 59 Prozent auf 15 Prozent, die Häufigkeit des Erbrechens von 29 Prozent auf 3 Prozent ab.

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    IACM-Informationen vom 13. Mai 2006

    🏷️ Wissenschaft — Cannabis wirksam bei der Reduzierung postoperativer Schmerzen

    Die Wirksamkeit und Sicherheit eines kapsulierten Cannabisextraktes (Cannador) bei der Behandlung postoperativer Schmerzen wurde in einer Multicenterstudie mit 12 britischen Zentren untersucht. Cannador ist auf den Gehalt von THC und anderer Cannabinoide standardisiert. Drei einzelne Dosen (5,10 und 15 mg THC) wurden verabreicht, nachdem die Patienten nach einer Operation entschieden hatten, die Patienten-kontrollierte Analgesie einzustellen, und wenn eine orale Schmerzbehandlung indiziert war. Die Patienten konnten um eine zusätzliche Schmerzbehandlung bitten, wenn der Cannabisextrakt nicht wirksam genug war.

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    IACM-Informationen vom 29. April 2006

    🌐 USA — Arzneimittelbehörde verliert Glaubwürdigkeit nach einer Stellungnahme zum medizinischen Wert von Cannabis

    In einer Stellungnahme vom 20. April erklärte die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) erklärte, dass "es keine stichhaltigen wissenschaftlichen Studien gibt, die die medizinischen Verwendung von Marihuana für die Behandlung in den Vereinigten Staaten unterstützen, und keine am Tier oder Menschen erhobenen Daten die Sicherheit oder Wirksamkeit von Marihuana für die allgemeine medizinische Verwendung unterstützen".

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    IACM-Informationen vom 15. April 2006

    🏷️ Wissenschaft — Cannabinoide reduzieren Darmentzündungen im Tiermodell

    Cannabinoide reduzierten Entzündungen und Diarrhoe in einem Mausmodell für entzündliche Darmerkrankungen. Die Mäuse erhielten Senföl, das eine starke Dickdarmentzündung verursachte. Sowohl ein CB1-Rezeptoragonist als auch ein CB2-Rezeptoragonist verminderten die Schrumpfung und Entzündung des Darms sowie den Durchfall, wobei der CB1-Rezeptoragonist etwas wirksamer war.

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    IACM-Informationen vom 1. April 2006

    🏷️ Wissenschaft — Cannabis und THC reduzieren die Inkontinenz bei multipler Sklerose in großer klinischer Studie

    Daten aus einer klinischen Studie, die im März 2006 veröffentlicht wurden, zeigen, dass verglichen mit einem Placebo sowohl ein Cannabisextrakt als auch isoliertes THC eine signifikante Verringerung der Inkontinenz verursachten. Diese Studie war Bestandteil einer großen multizentrischen Studie zu Cannabinoiden bei 630 Multiple-Sklerose-Patienten in Großbritannien (CAMS-Studie), deren wichtigste Ergebnisse bereits im Jahre 2004 veröffentlicht worden waren.

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    IACM-Informationen vom 18. März 2006

    🏷️ Wissenschaft 🌐 Großbritannien — Gemischte Ergebnisse in einer Studie mit Sativex bei Spastik aufgrund multipler Sklerose

    Am 17. März gab GW Pharmaceuticals enttäuschende Ergebnisse einer Phase-III-Studie mit dem Cannabisextrakt Sativex bei 335 Personen mit Spastik wegen MS bekannt. Das Unternehmen erklärte, dass Multiple-Sklerose-Patienten, die sich an das Studienprotokoll gehalten hätten, einen Nutzen gehabt hätten. Eine Analyse aller Studienteilnehmer – ob sie sich an das Protokoll gehalten hätten oder nicht – habe jedoch keinen signifikanten Vorteil gegenüber dem Placebo ergeben.

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    IACM-Informationen vom 4. März 2006

    🏷️ Wissenschaft — Cannabis und THC wirksam bei der Behandlung der idiopathischen intrakraniellen Hypertension

    Wissenschaftler des Psychiatrischen Institutes des Staates New York in New York City stellten eine Fallstudie vor, in der eine Frau, die seit Jahren unter einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension litt, nach dem Rauchen von Cannabis von einer Abnahme ihrer Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, vorübergehenden Blindheit, eines vergrößerten blinden Fleckes und ihres Tinnitus berichtete. Diese Symptome und Krankheitszeichen, darunter auch das Papillenödem (Schwellung der Eintrittstellen des Sehnervs), sind mit einem erhöhten Schädelinnendruck assoziiert. Das bedeutet, dass Cannabis den Schädelinnendruck wirksam senkte. Eine effektive Behandlung wurde auch mit einer zweimal täglich verabreichten THC-Dosis von 10 mg, später mit einer geringeren Dosis von zweimal täglich 5 mg THC erzielt.

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    IACM-Informationen vom 18. Februar 2006

    🏷️ Wissenschaft — THC schützt Herzzellen bei verminderter Sauerstoffversorgung

    Israelische Forscher der Bar-Ilan-Universität in Ramat-Gan zeigten in experimentellen Studien, dass THC Herzzellen (Kardiomyozyten) vor den Schäden, die durch eine Hypoxie (reduzierte Sauerstoffkonzentration im Blut) verursacht wurde, schützt. Eine 24-stündige Vorbehandlung von Kardiomyozyten-Kulturen mit THC verhinderte das durch eine Hypoxie induzierte Austreten von LDH. Das Austreten von LDH (Laktatdehydrogenase) aus Zellen ist ein Zeichen für eine Zellschädigung.

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    IACM-Informationen vom 4. Februar 2006

    🌐 Holland — Cannabis-Apotheke in Groningen geplant

    Patienten, die eine Linderung ihrer Schmerzen anstreben, könnten sich bald in die holländische Stadt Groningen begeben, um bezahlbaren und potenten medizinischen Cannabis in der ersten Apotheke des Landes, die sich auf diese Droge spezialisiert hat, zu kaufen. Auch wenn Cannabis in den bekannten Coffee-Shops des Landes leicht erhältlich ist, möchte die Gesellschaft für medizinischen Cannabis der Niederlande eine Apotheke in der im Norden des Landes gelegenen Stadt eröffnen, so dass Patienten hochwertigen Cannabis zu erschwinglichen Preisen kaufen können.

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    IACM-Informationen vom 21. Januar 2006

    🌐 Großbritannien — Cannabis wird nicht umgestuft

    Innenminister Charles Clarke erklärte am 19. Januar, dass Cannabis nicht wieder als Droge der Klasse B umgestuft werde. Er kündigte eine öffentliche Informationskampagne über die Gefahren des Cannabiskonsums an, wies jedoch daraufhin, dass die Umstufung in eine niedrigere Klasse nicht zu einer Zunahme des Konsums geführt habe. Er erklärte den Abgeordneten des Parlaments, dass er sich an einem Bericht des Komitees zum Drogenmissbrauch (Advisory Council on the Misuse of Drugs) orientiert habe.

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    IACM-Informationen vom 7. Januar 2006

    🌐 USA — Rhode Island ist der 11. Staat, der die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert hat

    Am 3. Januar wurde Rhode Island der 11. Staat der USA, der medizinischen Cannabis legalisiert. Das staatliche Repräsentantenhaus stimmte mit 59 zu 13 Stimmen bei einer Enthaltung dafür, ein Veto von Gouverneur Don Carcieri zu überstimmen. Damit dürfen Menschen mit Erkrankungen wie Krebs und Aids bis zu 12 Cannabispflanzen anbauen oder 70 Gramm Marihuana kaufen, um ihre Symptome zu lindern. Das Gesetz verlangt, dass sie sich staatlich registrieren lassen und eine Ausweiskarte mit Foto erhalten.

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