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ACM-Mitteilungen vom 18. Februar 2023

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie in den beiden vorausgegangenen Jahren findet auch in diesem Jahr - am 25. März 2023 - eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte durch die ACM statt. Die CME-Zertifizierung ist bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe beantragt, und wir gehen davon aus, dass diese wie für die vorausgehenden Veranstaltungen gewährt wird. Wir haben hochkarätige Referent*innen gewinnen können.

Den Link zur Veranstaltung geben wir in den nächsten ACM-Mitteilungen bekannt.

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 Franjo Grotenhermen

Cannabiskonferenz 2023: Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis

Kostenlose Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Apotheker am 25. März 2023 als Zoom-Webinar

Die ACM führt am Samstag, den 25. März 2023, eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung für Ärzt*innen und Apotheker*innen durch. Eine CME-Zertifizierung ist bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe beantragt. In den letzten 2 Jahren wurden entsprechend CME-Punkte vergeben, sodass wir davon ausgehen, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird.

Termin: Samstag, 25. März 2023

Art: Virtuell als Zoom-Webinar

Gebühren: Kostenlose Teilnahme

Programm und Anmeldung:

https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

Der Zoomlink wird in den ACM-Mitteilungen vom 4. März 2023 bekannt gegeben.

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:

Dr. med. Franjo Grotenhermen, ACM e.V., Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim

E-Mail: info@cannabis-med.org

Presseschau: Union fordert bessere Versorgung mit Medizinalcannabis (Deutscher Bundestag)

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert, dass Cannabispatienten nach einer generellen Legalisierung keine Nachteile entstehen.

Union fordert bessere Versorgung mit Medizinalcannabis

Die Unionsfraktion fordert eine bessere Versorgung von Patienten mit Cannabisarzneimitteln. Aufgrund von Vorbehalten in Verbindung mit mangelndem Fachwissen über die Wirkungsweise von Cannabis als Medizin würden Cannabisarzneimittel sogar auf Nachfrage seitens der Patienten als Therapieansatz nicht in Erwägung gezogen, heißt es in einem Antrag (20/5561) der CDU/CSU-Fraktion.

Eine weitere Herausforderung seien die hohen administrativen Hürden bei den Genehmigungsverfahren in den gesetzlichen Krankenkassen in Verbindung mit den Begutachtungsverfahren durch den Medizinischen Dienst. Dies führe nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) zu langen Wartezeiten für chronisch kranke Patienten in Antragsverfahren sowie zu monatelangen Widerspruchsverfahren.

Die Versorgung müssen auch sichergestellt werden, sollte es zu einer Freigabe von Cannabis für den Genussmittelmarkt kommen. Es sei zu befürchten, dass Produzenten von Medizinalcannabis bei einer hohen Nachfrage und niedrigeren Qualitätsanforderungen vorzugsweise den Genussmittelmarkt bedienten.

Die Abgeordneten fordern unter anderem, die Versorgung von Patienten mit hochreinen Cannabisarzneimitteln sicherzustellen, sollte es zu einer kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken kommen. Auch sollte die Therapiehoheit der Ärzte bei der Verschreibung von medizinischen Cannabis gestärkt und das langwierige Genehmigungsverfahren überprüft werden. Zudem müsse verhindert werden, dass Patienten aus ökonomischen Gründen auf den Schwarzmarkt oder bei einer kontrollierten Abgabe von Cannabis auf den Genussmittelmarkt ausweichen.

Einige weitere Meldungen der vergangenen Tage

Wie die Legalisierung krebsassoziierte Schmerzen veränderte (Medical Tribune)

Union sieht Regelungsbedarf bei Medizinalcannabis (Deutsches Ärzteblatt)

Der Wunsch nach Cannabis-Fertigarzneimitteln wird lauter (Deutsche Apotheker Zeitung)